Termin: 02.-07.11.2020 - Zu den normalen Ladenöffnungszeiten
Wir gratulieren unserem Lehrling Fabian Geiger...
Momentan befinden sich unsere Events, wie Modenschauen, Vorträge, Kurse und Laufevents in der Planung. In Kürze werden wir Sie hier an dieser Stelle aber hoffentlich wieder über alle Veranstaltungen informieren können. Also immer wieder mal vorbeischauen. Aktuelle Informationen gibt es auch auf unserer Facebook- und Instagramseite.
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Beides Mal Profilname: baumhauer.outdoorsport
RKC-Gepäckfahrt 2019
Mit dem Kajak in den wilden Norden des Baikalsees
Multimedia-Vortrag von Alexander Schmid
Freitag 13. März 2020 – 19 Uhr
Kartenvorverkauf bei Baumhauer Outdoorsport im Geschäft – Begrenzte Sitzplatzzahl
Eintritt 5€ zugunsten DLRG oder Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
Im Juni 2019 erfüllten wir, 9 Paddler des Rastatter Kanuclubs (RKC) und eine Paddlerin aus Fischbach, uns einen Traum: einmal den sibirischen Baikalsee befahren.
Der Baikal ist mit 1642 m der tiefste See der Erde. Mit 673 km Länge und 82 km Breite ist seine Fläche 50 mal so groß wie die des Bodensees. Er enthält ein Fünftel der gesamten
Süßwasserreserve der Erde, so viel wie die großen amerikanischen Seen zusammen.
Mit dem Flugzeug und der Transsibirischen Eisenbahn dauerte allein die Anreise fast vier Tage. Es folgte unsere Paddeltour in der sibirischen Wildnis, fernab jeder Zivilisation. Wir waren dort
komplett auf uns allein gestellt, einzig Satellitennavigation funktionierte.
Zum Glück hatten wir zwei erfahrene Guides, die den Baikal und die sibirische Wildniss kennen.
Jeder Tag brachte neue Bedingungen und Herausforderungen. Wie würde das Wetter sich entwickeln? Wie die Bedingungen auf dem See? Können wir überhaupt weiter oder müssen wir im Camp bleiben und
abwarten? Und wenn wir weiterfahren: finden wir abends eine günstige Stelle für unsere Zelte?
Gibt es dort auch einen guten Platz für das Lagerfeuer? Ist genügend trockenes Holz in der Umgebung vorhanden? Und … und … und …
Es war ein Outdoor-Abenteuer, wie man es sich wünscht.
Bei solch einer Tour muss die Gruppe passen. Da war es gut, dass wir uns schon lange kennen und dass jeder von uns über ausreichend Erfahrung und Kondition verfügt, um auch längere und
schwierigere Etappen gut zu bewältigen. Der Baikal hat uns da durchaus etwas abverlangt. Zum Baden lädt er aber nicht ein. Die Wassertemperatur liegt im Juni bei ca. 6 °C. Dafür hat er
Trinkwasserqualität, so dass wir auf Wasservorräte verzichten konnten. Um so wichtiger war es, ausreichend Nahrungsmittel mitzunehmen. Und natürlich musste die persönliche Ausrüstung den
Bedingungen angepasst sein. Hier war schon im Vorfeld eine gute Planung und Vorbereitung gefragt, schließlich ist der Platz in den Kajaks begrenzt.
Nach elf Tagen und 262 Paddel-km auf dem See ging es zurück in die Zivilisation. Zuerst per Schiff nach …, dann per Bus nach Irkutsk und mit dem Flugzeug Moskau. Von dort flogen wir ein paar Tage
später wieder zurück nach Deutschland.
Die beinahe unberührte Natur, die Begegnung mit der Tierwelt des Baikal und die Wetterkapriolen waren für uns alle ein Abenteuer und eine Herausforderung. Und der Trubel der russischen Hauptstadt
danach war ein Kontrast, der unsere Eindrücke von Sibirien noch verstärkte. Die gesamte Tour war ein einmaliges Erlebnis.
Um so mehr freut es uns, dass wir am 13. März 2020 in einem Diavortrag bei Baumhauer Outsoorsport Eindrücke unserer Reise vorstellen können.
Schnupperkurs Skitouren / Schneeschuh 26.01.20
Zu Fuß bis ans Ende der Welt
Multimedia Diavortrag von Fritz und Regina Thum
Donnerstag, 17. Oktober 2019 - 19 Uhr
Kartenvorverkauf bei uns im Geschäft - Begrenzte Sitzplatzzahl
Eintritt 5€ zugunsten dem Baumhauer Outdoorsport Patenkind auf den Philippinen
Fritz und Regina Thum pilgern 2700 km auf dem Jakobsweg vom Höchsten bis Santiago de Compostela und weiter ans Kap Finisterre.
Wer Fritz und mich kennt, der weiß, dass wir unsere Ziele meist auf Berggipfel richten. Im September 2017 haben wir aber den Rucksack samt Zelt gepackt und uns auf ein neues Abenteuer
eingelassen: Weitwandern und pilgern, immer westwärts der Muschel und dem gelben Pfeil folgend bis nach Santiago de Compostela und ans Cap Finisterre, dem Ende der Welt der Antike. „Regina trägt
das Zelt und ich meine 77 Jahre“, sagte Fritz immer mit einem Grinsen. Gestartet sind wir zuhause vor der Haustüre am Höchsten. Dann ging es an den Bodensee, einmal quer durch die Schweiz und
Frankreich. Kurz vor der spanischen Grenze entschieden wir uns spontan für den weiteren Weg an der Nordküste Spaniens entlang. Obwohl wir jeden Tag mehr oder weniger dasselbe machten-essen-
wandern-schlafen, so war jeder Tag ein Abenteuer. Wir wanderten durch einen nicht enden wollenden bunten Herbst, erlebten den ersten Schnee beim Überqueren des Zentralmassivs und das Erwachen des
Frühlings in Spanien. Auch Hitze über 30° C, Regen und Stürme waren unsere Begleiter. Aber das hielt uns nicht auf. Wir gingen immer weiter unserem Ziel entgegen. Wir wussten nie, wo wir unser
Zelt aufschlagen konnten. Deshalb klopften wir einfach bei einem freundlich wirkenden Haus und immer fanden wir ein besonderes Plätzchen, im Vorgarten, am See, am Meer. Auch vom Stall bis hin zum
französischen Herrenhaus war alles dabei ;-) und oft folgte noch eine Einladung unserer Gastgeber. Wir hatten unzählig viele beeindruckende Begegnungen. Aber auch in Pilgerherbergen fanden
wir bei Regen ein zuhause für eine Nacht und trafen andere Mitpilger. Nach insgesamt 5 Monaten zu Fuß, rund 2700 km und etwa 48.000 Höhenmetern ohne Gipfel;-) waren wir dann am Cap Finisterre, wo
es zu Fuß nicht weiter geht. Glücklich- sprachlos- was für ein Geschenk eine solche Wanderung zusammen erleben zu dürfen! Schritt für Schritt, denn der Weg war tatsächlich schon das
Ziel…
Davon wollen wir euch in einem Vortrag am 17. Oktober bei Baumhauer Outdoorsport erzählen und euch mitnehmen auf unsere Abenteuerpilgerreise.
Vita Bandet , 1500 km mit Schlittenhunden Lappland erleben
Am Donnerstag,den 31.01.19 ,präsentierte Baumhauer Outdoorsport in Meckenbeuren einen sehr beeindruckenden
Lichtbildervortrag einer 8 wöchigen Expedition durch den faszinierenden Norden.
Der Vortrag war komplett ausverkauft und die Besucher folgten gebannt dem Live Bericht von Dr. Klaus Stüben und seinen Bildern über die Tour seines Lebens.
12 Schlittenhunde an zwei Schlitten führten Ihn und seine Frau auf Skiern in 8 Wochen durch einsame Winterlandschaften quer durch schwedisch Lappland, das einige Abenteuer bereit
hielt.
Als Rahmenprogramm konnten die Besucher echte Malamute Huskies streicheln und die lokale Expertin Christine Wünsch zum Thema Husky und Hundeschlitten befragen.
Im Tippi Village wurde heißer Glühwein und leckeres Lachsgebäck angeboten.
Die zahlreichen Besucher zeigten sich interessiert, auch vom dazugehörigen Buch von Dr. Klaus Stüben, Vita Bandet - mit Schlittenhunden Lappland erleben und weiteren Fotos, Informationen und
Tipps.
Team Outdoor Baumhauer zu schnell für die Nightattack
Bei der diesjährigen 14. Auflage des Nachtskitouren-Rennens auf den Prodkamm am schweizerischen Flumserberg waren die Athleten des Teams „Outdoorsport Baumhauer“ allesamt zu schnell für die
zu erreichende Referenzzeit. Bei diesem Event gilt es in der offenen Volkslaufklasse eine errechnete Referenzzeit zu erreichen, in der die 719 Höhenmeter in der Disziplin „Vertical“, also
ausschließlich bergauf, zurück gelegt werden müssen.
Start war am vergangenen Samstag um 18:00 Uhr im Flums/ Tannenheim. Von Beginn an ging es, ausgestattet mit Skitourenausrüstung und Stirnlampe, auf exzellent präparierter Rennstrecke durch die
sternenklare, klirrend kalte Bergnacht mit permanenter Steigung bis zur Zwischenzeitnahme an der Mittelstation Prodalp auf 1576 Meter Meeresshöhe. Ab hier wurde die Piste zunehmend steiler und
eisiger, so dass einige Stürze und Ausrutscher zu verzeichnen waren.
Dank hervorragender Ausrüstung und vorausschauender Spurwahl, konnten die Athleten vom Team Outdoorsport Baumhauer allesamt ohne Sturz und verletzungsfrei das Ziel nach 4350 Streckenmetern und
719 zu steigender Höhenmeter auf dem 1939 Meter hohen Prodkamm erreichen.
Die Referenzzeit von 1:08:45 Stunden wurde von allen Baumhauer-Athleten deutlich unterboten, was für die kommende Skitouren-Rennen der Saison noch weiter gute Ergebnisse erwarten lässt.
Meckenbeuren. (gä) Riesenansturm herrschte am Donnerstagabend bei Baumhauer Outdoorsport im Meckenbeurer Gewerbegebiet "Am Flughafen", als der Extrembergsteiger und Sportwissenschaftler Thomas
Lämmle aus Waldburg über die Besteigung des 8848 Meter hohen Mt. Everest berichtete. "Es freut mich wahnsinnig, es ist einfach gewaltig, wie viele heute in unsere neue Halle gekommen sind",
zeigte sich Hausherr Thomas Baumhauer bei der Begrüßung der gut 250 Gäste begeistert. Toll sei es auch, dass er "unseren lokalen Extrembergsteiger Thomas Lämmle" für den Abend habe gewinnen
können. Mit einem ersten kurzen Videoclip machte dieser Appetit auf einen spannenden wie informativen Vortrag. "Wie schaffe ich es, alleine und ohne Sauerstoffgerät den höchsten Berg der Erde zu
besteigen?", diese Frage stand im Focus des zweistündigen Vortrages von Thomas Lämmle. Seine Antwort klang verblüffend einfach, denn jeder habe die eigene Sauerstoffflasche im Körper, die es
durch richtige Atemtechnik und Akklimatisation zu aktivieren gelte. Mit faszinierenden Aufnahmen aus der Bergwelt rund um den Mount Everest, aber auch mit wissenschaftlich unterlegten
Informationen und Schaubildern schaffte es der Referent seine Zuhörer über zwei Stunden in seinen Bann zu ziehen. Mit zum Gelingen des Abends trugen die "Alphornschwoba" mit ihren Darbietungen
bei.
Foto: Karl Gälle